Oft passiert es, dass ein kreatives Projekt begonnen wird und nicht den Abschluss findet, den man sich ursprünglich vorgenommen hat. Dies kann sehr frustrierend sein und lässt oft die Frage aukommen, ob man seine Zeit verschwendet hat. Tatsächlich bemerkt man jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt, welche notwendigen Werkzeuge man sich angeeignet und welche Lehren man gezogen hat, um den richtigen Weg für sich zu ebnen.
In meiner Zeit als freischaffender Fotograf habe ich immer wieder persönliche und langfristige Projekte gestartet, die zwei Dinge gemeinsam hatten: Erstens war ich fest davon überzeugt, dass sie enormes Potenzial bergen, und zweitens brach ich sie dennoch frühzeitig ab. In diesem Seminar/Vortrag möchte ich über Kreativität sprechen, wie sie kultiviert werden kann und welche Faktoren dazu führten, dass mein Engagement für bestimmte Projekte langsam, aber sicher schwanden. Noch wichtiger ist jedoch zu betonen, dass diese Projekte, trotz ihrer Unvollständigkeit, notwendig waren, um sowohl mein aktuell bedeutendstes Projekt als auch meine allgemeine künstlerische Ausrichtung neu zu definieren.
Erfahre mehr darüber, wie ich meine täglichen Ängste, Sorgen überwinde, Visionen und Ideen in die Tat umsetze und die Frage, die viele Kunstschaffende drängt, zu beantworten versuche: Wo zum Teufel möchte ich eigentlich hin?